Myriades Blogbeitrag über das Erlernen bzw. Anwenden von Fremdsprachen erinnerte mich an folgende Begebenheit während unseres Frankreich-Urlaubes:
Paris, die Stadt der Liebe und natürlich von Ladybug und Cat Noir (aus „Miraculous“ – einer Superhelden-Kinderserie, welche meinen Töchtern die französische Hauptstadt etwas näher gebracht hat).
Wir beziehen unser Hotel und stellen fest, dass wir uns das Zimmer mit Alexa teilen.
Alexa, die Sprachassistentin steht uns in Form des Zimmerweckers zur Verfügung. Vermutlich heißt das Ding, in dem sie wohnt, nicht mehr einfach Wecker, sondern Smartirgendwas – sei’s drum.
Als waschechte US-Amerikanerin in Paris spricht sie mit uns Französisch. Die Kinder versuchen sie zu überzeugen, dass uns eine Unterhaltung auf Englisch leichter fallen würde. Als bislang einzige in der Familie, die irgendwann in den Genuss von schulischem Französischunterricht gekommen ist (und in den Jahrzehnten seither das allermeiste auch schon wieder vergessen hat) übernimmt M.Mama das Ruder.
Fremdsprachen – mein Metier! Die Kommunikation mit der freundlichen Frauenstimme im eingerosteten Französisch holpert dahin, aber die Vorbildwirkung, wie nützlich Fremdsprachenkenntnisse aus der Schule im „wirklichen“ Leben sein können, ist Gold wert.
Dennoch, irgendwann gebe ich auf. Höflichkeitshalber und um das Ende der Unterhaltung anzuzeigen verabschiede ich mich von Alexa: „Au revoir!“
Und was sagt Alexa dazu?
„Ottawa – the capital of Canada ….“
Eine Sekunde Stille im Zimmer, dann brüllen Kinder und Ehemann los. Ja, M.Mama ist ein wahres Fremdsprachengenie.
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