Noch einmal beschäftigt mich das Mosaikstück „Steine“ von Myriades Impulswerkstatt.
Wenn ich das Worte Steine höre, denke ich an tote Materie, langweiliges Grau und an meinen Mann. Das darf man jetzt nicht missverstehen. Er interessiert sich tatsächlich für Steine. Gesteinsarten, Formationen und was das alles für den Boden, den man gerade erwandert bedeutet – das ist oft genug Thema bei Wochenendausflügen ins Grüne. Mein Interesse gilt gewöhnlich eher dem Grünen, also dem was auf dem Boden wächst, steht, darüber läuft oder weiter oben herumfliegt.
Als Kind sammelte ich allerdings auch gerne Steine. So wie es meine Kinder noch tun. Exemplare mit besonderen Formen häufen sich von Frühjahr bis Herbst im Vorzimmer an. Erst nach ein paar Monaten wage ich es, das eine oder andere Stück einfach im Garten der Natur „zurückzugeben“.
Marilyn Monroe sang einst: „Diamonds are a girl’s best friend“. Edelsteine können mit ihrem Glanz, Schliff und der Farbenvielfalt wirklich beeindrucken. Aber noch mehr gefallen mir von Felsen geprägte Landschaften. Fels klingt nach Brandung, klingt nach rauher See und Abenteuer. Felsen sind die Stars unter den Steinen.
Die Welt hat in dieser Hinsicht wirklich etwas zu bieten. Architektur „by nature“. In Australien zum Beispiel:
Nicht nur der Uluru
Natürlich auch die Great Ocean Road
Und selbst auf Känguru Island gibt es neben Fauna auch Felsen zu bewundern, die so surreal scheinen, dass sie von Salvador Dalí geschaffen worden sein könnten:
Aber auch in Österreich, in good old Austria, findet man Steine, die sich sehen lassen:
Die Wackelsteine in der Blockheide im Waldviertel sind ein sehr schönes Ausflugsziel:
Manchmal bahnt sich die Flora ihren Weg durch die Steine – hier wie dort:
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