Noch einmal versuche ich die beiden Bilder von Myriades Verbindungsübungs-Musterbeispiel einfließen zu lassen in eine Geschichte bzw. in diesem Gedichte 😉, da sie sehr inspirierende Motive sind
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Bedächtig schreitet das Tier einher
Schneller zu laufen fällt der Schildkröte schwer
Sie trägt die ganze Welt am Rücken
Wen würde das wohl nicht bedrücken?
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Eine Sternengeburt finden ist ihr Ziel
Beim Reisen im Dunkeln sieht man nicht viel
Doch das Verlangen nach Neuem ist gewaltig
Leuchtende Augen, das Gesicht schon sehr faltig.
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Einst sprach ihr Vater stolz zu allen
„Dieses Kind ist vom Himmel gefallen!
Ihr göttliches Gold wird dereinst uns retten
wenn die Bösen sich zum Sterben betten.“
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So klein sie war, sie wollte Großes erreichen
Die Verzweifelten wagten nicht von ihr zu weichen
Die Prophezeiung würde sich jetzt bald erfüllen
Sie war die Berufene durch der Götter Willen.
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„Nebula?“ fragt sie, es glänzt blendend grell
Hinter dem Schleier so wunderbar hell
Einst sah sie das Leben aus dem Nichts entstehen
Was jetzt noch ist, wird bald gänzlich vergehen.
*
Kaputt gemacht, alles, ohne zu denken
„Ich werde ihnen eine neue Heimat schenken.“
Unverdient sagen von den Göttern heute die meisten
Doch niemand sollte sich so einen Hochmut leisten.
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Eine neue Welt, gerade erst geboren
Die alte ist ja längst verloren
Die Schildkröte bleibt stehen, schaut erwartungsvoll ins Licht
Den großen Schatten, der sich nähert, sieht sie leider nicht.
*
Und während sie auf den Neuanfang hofft
kommt es, wie in der Geschichte schon oft:
Mit einem Knips erlischt der Lampe Licht,
es war halt kein Sternennebel nicht.
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Erinnert haben mich die beiden geliehenen Impulse an das hier:
2 Erscheinungen nicht aus dieser Welt: Links, ganz real ein Bild vom Hubble-Teleskop, rechts wie sich die KI firefly von adobe Vishnu als Schildkröte, die Welt tragend vorstellt
Und nicht zu vergessen herry Pratchetts Scheibenwelt – dazu verrät Terrypratchettbooks.com:
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