L wie …

Noch ein Beitrag zum Schneckenbild von Myriades Impulswerkstatt:

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Will man hoch hinaus, geht das oft nicht auf einmal oder so schnell wie man es sich wünschen würde. Man darf auch nicht vergessen, dass die Luft „da oben“ viel dünner ist. Vielleicht auch die Ellbogen spitzer? Auf jeden Fall die Stürze tiefer.

Der Kampf an die Spitze, der Aufstieg zum Gipfel kann über Leichen führen oder von guten Vorsätzen gepflastert sein, die man einen nach dem anderen wie Ballast abwirft, um oben angekommen festzustellen, dass man nackt gar keine so gute Figur macht, wie man unten einst dachte. Bloß sehen es dann nicht mehr so viele. Über dir nur der Himmel.

Wie eine Schnecke sich gemächlich durch das Salatblatt frisst, das Material in winzigen Bissen langsam abraspelt, so strampelt sich der Aufstrebende nach oben.

Gut, manche werden von ihren Eltern oder dem aufgebauten Netzwerk sanft nach oben gehoben, aber die anderen tun es Schritt für Schritt – mit Ausdauer, Ehrgeiz und Anstrengung.

Da mag ein kleiner Fortschritt kaum zu erkennen sein. Vom Satelliten im All aus ist die Annäherung an das Ziel möglicherweise gar nicht wahrnehmbar. Aber das ist ja auch gar nicht so wichtig. Für sich selbst sollte man es tun, nicht für die anderen. Das eigene Ziel im Auge behalten, nicht dem Gerede anderer folgen.

Wer genau weiß, wohin sein Weg führt der folgt ihm zielstrebig.

Wir schauen gespannt zu und halten – hoffentlich nicht – den Atem an …

Löwi auf dem Weg nach oben: (Ähnlichkeiten mit einer Schnecke sind in diesem Beitrag völlig beabsichtigt, aber zufällig entstanden)

Mittwoch 09:05 Uhr, immer der Nase nach

Freitag, 16:10 Uhr: Löwi ist einen Schritt weiter, bald ist es geschafft …

Jetzt nur nicht umdrehen und aufgeben.

In den Verschnaufpausen darf man aber zurückschauen auf das schon Geschaffte und darüber sinnieren, ob nun der Weg das Ziel ist oder das Ziel erst am Ende des Weges zu finden ist.

Unter den Anfeuerungsrufen der Freunde schafft man die letzten (Zenti)meter und dann endlich

Sonntag, 7:40 Uhr: Löwi am Ziel

Und ist man erst einmal ganz oben gibt man sich cool, als wäre der Aufstieg ein Kinderspiel gewesen.

Und ganz wichtig: Nase und Blick nach oben, denn

„Only the sky is the limit!“